Tomo Sugao

In Sapporo (Japan) geboren, wuchs Tomo Sugao in Chicago, Michigan, Amsterdam, Düsseldorf und Tokyo auf. Mit 19 Jahren gab er sein Regiedebüt mit einer Inszenierung von Mozarts »Die Zauberflöte«. Nach seinem Studium war er von 2004 bis 2008 als Spielleiter und Regieassistent am New National Theatre in Tokyo und von 2008 bis 2012 in gleicher Funktion an der Komischen Oper Berlin engagiert. Neben diversen Uraufführungen u. a. in Taiwan und Hongkong, inszenierte er am Opernhaus Zürich, bei den Salzburger Festspielen, an der Staatsoper Prag, an der Philharmonie Luxembourg, am Mainfranken Theater Würzburg, am Theater Dortmund, am Theater Bielefeld, bei den Domstufen-Festspielen in Erfurt, am Staatstheater Cottbus, am Theater Nordhausen, am Theater Winterthur sowie in Japan am Tokyo Metropolitan Theatre, am Nissay Theatre in Tokyo, am Hyogo Performing Arts Center und Fenice Sacay.

Er war Stipendiat des Kulturministeriums Japans (2008) und des Richard Wagner Verbandes Würzburg-Unterfranken e. V. (2009). Für seine Inszenierung von »Le nozze di Figaro« (2012) wurde er mit dem Gotoh Cultural Award ausgezeichnet. Im Jahr 2013 listete ihn die japanische Literaturzeitschrift Bungei Shunju unter 108 herausragende Persönlichkeiten, die Japans Zukunft repräsentieren. Seine Deutung von John Adams »Nixon in China« wurde vom Bayerischen Rundfunk zu einer der »Zehn wichtigsten Inszenierungen 2018« gekürt, seine »Götterdämmerung« fiel unter die »Drei Besonderheiten aus Bayern 2019«.

Seit Dezember 2022 ist Tomo Sugao Hausregisseur und Stellvertretender Operndirektor am Staatstheater Cottbus. Dort hat er zuletzt »Der Rosenkavalier« und »Die Liebe zu drei Orangen« erarbeitet. Am Saarländischen Staatstheater gab er 2020 mit Verdis »Il trovatore« sein Debüt. https://tomosugao.com/


www.tomosugao.com

Besetzt 2023/2024


Besetzt 2020/2021


Inszenierung