Santiago Sanchez
Der in Uruguay geborene und im spanischen Alicante aufgewachsene Tenor studierte Klavier am Konservatorium von Torrevieja (Alicante) und fuhr fort mit seinem Gesangsstudium am Konservatorium von Ontinyent (Valencia). Nach seinen Studien in Spanien wechselte er an die Universität Mozarteum Salzburg, wo er derzeit seinen Master in Lied und Oratorium bei Prof. Mario Diaz und Pauliina Tukiainen absolviert.
Seit der Spielzeit 20/21 ist Santiago Sánchez Mitglied des Ensembles des Theaters Bonn und sang bereits Partien wie Lenski („Eugen Onegin“), Tamino („Die Zauberflöte“) und Alfred („Die Fledermaus“), sowie zwei Uraufführungen: die Titelpartie von „Iwein“ von Moritz Eggert und die Rolle Kanthak in der Oper „Awakening“ von Param Vir. Außerdem war er in Bonn als Graf Elemer in „Arabella“, Albert in „Leonore 40/45“ und als Don Carlo auf der Bühne zu sehen. Gastengagements führten Santiago Sánchez als Alfredo („La traviata“) an das Teatro Municipale in Piacenza, unter der Regie von Leo Nucci und der musikalischen Leitung von Pier Giorgio Morandi; als Lampionaio in „Manon Lescaut“ an die Oper Frankfurt mit Lorenzo Viotti und La Fura dels Baus; für Mozarts Requiem an das Teatro Ristori in Verona sowie als Soliman („Zaide“) und Don Asdrubale („Lo sposo deluso“) zu den Tiroler Festspielen. Zudem war er als Hitziger Spieler („Der Spieler“) an der Wiener Staatsoper unter Simone Young zu erleben, als ein Lehrbube („Die Meistersinger von Nürnberg“) unter Daniele Gatti am Teatro alla Scala in Mailand, als Danieli („Les vêpres siciliennes“) bei den Festspielen Immling sowie als Nemorino („L’elisir d’amore“) an der Oper Schloss Maxlrain.