Lethe - ein Abend verlorener Erinnerungen | Uraufführung

Ein Theaterabend von Anna-Elisabeth Frick und Ensemble

sam. 29. Mars
19:30 Uhr
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Uraufführung

Première
jeu. 03. Avr
19:30 Uhr
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ven. 04. Avr
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Alte Feuerwache 30 Min avant A partir du 29.03.2025
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Lethe - ein Abend verlorener Erinnerungen | Uraufführung

Ein Theaterabend von Anna-Elisabeth Frick und Ensemble 

Ein Boxring – zwei kämpfende Männer, der Saal voller gespannter Zuschauer, oft in Schlips und Kragen. Im Hintergrund erkennt man vage einige Architekturelemente: Richtig, es ist die Alte Feuerwache, heute Spielstätte des Staatstheaters. Ein Foto, augenscheinlich aus vergangenen Zeiten, als die Feuerwache noch Sporthalle war und hier auch Boxkämpfe ausgetragen wurden. Wer erinnert sich noch? 

Gespräche mit Turnerinnen vor Ort, die damals hier trainiert haben: Erinnerungen steigen ins Bewusstsein. Wo stand der Stufenbarren? War es schmerzhaft, auf dem Schwebebalken abzurutschen? Was war das für ein Gefühl, beim Salto die Schwerkraft zu überwinden? 

Lethe (dt. das »Vergessen«, aber auch das »Verborgensein«) – so heißt in der griechischen Mythologie einer der Flüsse der Unterwelt. Wer vom Wasser der Lethe trinkt, verliert seine Erinnerung und kann so ins Totenreich eintreten, bzw. neu geboren werden. Das Vergessen ist ein Prozess, der zum Menschsein dazu gehört, aber auch krankhafte Formen annehmen kann. Was ist das für ein Gefühl, wenn man die Diagnose »Demenz« bekommt? Oder wenn ein geliebter Mensch sich immer weniger erinnert? Wie gestalten Künstler*innen, sei es in Literatur, Film oder bildender Kunst das Thema? Was erzählen von Demenz Betroffene, Angehörige aber auch medizinisches und pflegerisches Personal dazu? Ausgehend von diesem Material wird sich das Theaterprojekt auf eine szenische Forschungsreise in die Welt der verlorenen Erinnerungen begeben. Simone Kranz

Anna-Elisabeth Frick studierte Regie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Schon während des Studiums wurde sie zum renommierten »Körber Studio Junge Regie« eingeladen. Seitdem arbeitet sie an vielen Theatern im In- und Ausland. In ihren Inszenierungen entwickelt sie eine theatrale Sprache, die Text, Performance, Tanz und Musik zusammenführt.