Wanda Walfisch
»Du musst nur denken, was du sein möchtest!«
Sie hasst ihn. Den Schwimmunterricht. Wanda hasst ihn, weil ihr wenig schmeichelhafter Spitzname »Walfisch« aus dem Schwimmunterricht kommt. Ja, Wanda ist etwas anders als die anderen Kinder oder vielmehr ihr Körper ist es: größer und etwas schwerer. Auch macht sie viel größere Wellen, wenn sie ins Wasser springt. Die anderen Kinder hänseln sie und weisen sie immer wieder auf ihr Anderssein hin. Bald ist Wanda so verunsichert, dass sie sogar denkt, sie sei zu schwer zum Schwimmen. Doch ihr Schwimmlehrer gibt ihr den alles entscheidenden Rat: »Du musst nur denken, was du sein möchtest!« Gesagt, getan. Wanda denkt sich leicht und schwimmt zackig wie ein Hai, flink wie eine Sardine oder schnell und wendig wie ein Segelboot durch das Wasser. Mit viel Phantasie, Humor und Mut lösen sich alle Sorgen, die sie vorher lähmten, in Luft auf. In diesem phantastischen Musiktheater mit Wasserspielen und musizierenden Schwimmern können auch die Großen noch ganz viel von der kleinen Wanda lernen.
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Musikalische Betreuung und Einstudierung
Video
Licht
Dramaturgie
Wanda
Melissa ZgouridiDer Lehrer
Stefan RöttigDie Freundin
Bettina Maria BauerTänzer
Mohammad Ali DeebGeige
Maurizia SchmidBlockflöte
Christina EwaldGitarre
Tarek AlaliWanda (Spiel) Eva Kammigan (als Gast)
Wanda (Gesang) Melissa Zgouridi
»Die wunderbar fantasievolle Ausstattung entführt in ein gekacheltes Hallenbad mit einer Dusche, aus der es Styropor-Tropfen regnet. (...) Stilisierte Projektionen (Videos: Christophe Waksmann) zaubern obendrein ganze Fischschwärme oder Dschungel-Wildnis auf die Bühne. (...) Renaissance-Musik in einer Kinderoper? Kann das gut gehen? Erstaunlicherweise ja, weil sich unter der musikalischen Einstudierung von Mauro Barbierato griffige Leitmotive herauskristallisieren und die Töne auch mal zur Stimmung passend entgleisen dürfen. Zumal Regisseurin Bérénice Collet es auch visuell stimmig angeht: Dass in einigen märchenhaften Passagen tierische Papiermasken getragen werden, schlägt historische Parallelen zur Commedia dell‘arte.«
Saarbrücker Zeitung, 14. Februar 2022, Kerstin Krämer
»Mit Ballett und Musik aus der Renaissance ermutigt das Musiktheater für Kinder zum Mutschöpfen und zur Selbstannahme. Humor und Fantasie kommen dabei auch nicht zu kurz. Ab 6 Jahren.« Mehr lesen...
Von SAARTEXT, 15. Februar 2022, Oliver Sandmeyer
»(...) Es gab aber auch viel zu sehen: Das Bühnebild von Christoph Ouvrard, ein Schwimmbacd, das kurzzeitig sogar in einen Dschungel verwandelt wurde und durch den am Ende ein riesiger Wal schwamm, war wirklich ein Hingucker (...)«. Mehr hören ...
SR Region am Sonntag, 13. Februar 2022, Lisa Becker