Animal Farm

Farm der Tiere

Schauspiel nach dem Roman von George Orwell

Animal Farm

Farm der Tiere

Schauspiel nach dem Roman von George Orwell

GLEICH UND GLEICHER
Was die sparte4 mit der CIA verbindet
 

Nicht nur die Schweine haben die Nase voll. Alle Tiere wollen nicht länger auf der „Herren-Farm“ unter dem Joch des ständig betrunkenen Bauern Jones leben und arbeiten. Und als der Bauer mal wieder vergisst, die Tiere zu füttern, kommt es zum gewaltsamen Aufstand. Die Rebellion gelingt, und die Tiere übernehmen die Farm. Sie geben sich eigene Gesetze, die auch für ein sorgenfreies Leben garantieren, bis sich die Schweine beginnen, merkwürdig zu verhalten und die Regeln des Zusammenlebens mehr und mehr selbst zu interpretieren.

George Orwells Fabel erschien 1945, als es in England verboten war, sich allzu kritisch über Kriegsverbündete zu äußern. Und die Sowjetunion, die viele Leser in „Die Farm der Tiere“ wiedererkannten, war ein solcher Verbündeter. Also wurde das Buch nur zensiert veröffentlicht, was seinem Erfolg aber keinen Abbruch tat. Orwell wurde weltberühmt und „Die Farm der Tiere“ zu einem Klassiker des 20. Jahrhunderts.

Doch ganz ohne Politik ging es auch mit diesem Buch nicht weiter. Die CIA sicherte sich im Kalten Krieg die Filmrechte, um mit Kunst gegen den Kommunismus zu Felde ziehen zu können. Und etwas später erschien auch erstmals Orwells zuerst verbotenes Vorwort. Darin liest man den wunderbaren Satz: „Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ Die Tiere der „Herren-Farm“ haben sich übrigens in der sparte4 häuslich eingerichtet. Das kann eine hübsche Sauerei werden.

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Pressestimmen

»Mit welcher Spiellaune Rieckhof, Krzoska und Bausch mal die tumben Untertanen (gackernde Hühner oder einfältige Kühe) markieren, um im nächsten Augenblick als Erzähler den Handlungsfortgang zu schildern, ehe sie wieder als abgeklärtes Schweine-Triumvirat reüssieren – schon das ist den Abend wert.«
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Saarbrücker Zeitung, 12.03.2018, Christoph Schreiner