Social links

Durch „Social Distancing“ während der Pandemie haben viele Jugendliche zunehmend den Anschluss zur realen Welt verloren und stattdessen in Social Media neue Räume gefunden.
Doch welche Auswirkung hat das auf die eigene Identität? Und wie kann man sich in einer Welt geprägt von Medien und Distanz selbst finden? Gemeinsam setzen sich die Jugendlichen mit diesen Fragen und Themen auseinander und erarbeiten ein eigenes Tanzstück, in dem sie Ihre eigene Perspektive beleuchten.

Jamie und Stefanie Mejeh sind in Saarbrücken aufgewachsen, leiten das Projekt und haben die Choreografie erarbeitet. Jamie war 2007 selbst als Jugendlicher in einem Tanzprojekt als Teilnehmer dabei. Seine Schwester Stefanie folgte ihm. Fast 20 Jahre später sind sie ausgebildete Tänzer*innen und ermöglichen 14 Saarbrücker Jugendlichen diese Erfahrung. Sie sind ihnen Mentor und Mentorin, aber auch Begleitung bei selbsterzählten Geschichten und eigenen Tanzschritten. Jamie sagt dazu: „Das jetzige Projekt gibt mir die Möglichkeit, dass ich die Begeisterung, die ich in jungen Jahren selbst erfahren habe, an die neue Generation weiterzugeben.“ 

Zum Team gehören auch Künstlerin Huang Meng-Qi und Musiker Erich Lesovsky. Die Ausstatterin und der Musiker haben zusätzlich zum Tanztraining mit den Jugendlichen in Workshops Ideen für die Ausstattung und Inhalte für die Musik erarbeitet.

Ein großer Dank gilt den Bündnispartnern des Projekts, der LAG Tanz im Saarland e.V. und der Gemeinschaftsschule Bruchwiese. Nur durch sie konnte das Projekt in diesem Rahmen stattfinden.

Finanziert wird das Projekt durch das Förderprogramm des Bundes „Kultur macht stark“ und des Programms „Wege ins Theater“ der ASSITEJ, die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche.