La Walkyrie
La gigantesque expérience musico-théâtrale de Wagner autour des dieux, des hommes et des surhommes se poursuit : après le début turbulent de « L’or du Rhin » avec la chasse à la formule du pouvoir illimité, la « Walkyrie » se concentre sur le dilemme du père des dieux/chef de laboratoire Wotan, qui se prend dans les filets de ses propres visions.
Les envies de renouveau font place à la résignation lorsque ses créations, notamment la Walkyrie Brünnhilde, découvrent leur propre volonté et se retournent contre leur créateur. Une puissance à la fois destructrice et créatrice, encore maudite au début de « L’or du Rhin », y joue un rôle : l’amour.
Le scénario de science-fiction dystopique d’Alexandra Szemerédy et Magdolna Parditka promet une suite aussi inhabituelle que captivante à l’« anneau » de Sarrebruck.
Direction musicale
Nachdirigat
Mise en scène, scénographie, costumes
Licht
Video
Dramaturgie
Siegmund
Peter SonnHunding
Hiroshi MatsuiFricka
Judith BraunGerhilde
Elizabeth WilesWaltraute
Judith BraunSchwertleite
Maria PolańskaHelmwige
Valda WilsonSiegrune
Joanna JaworowskaGrimgerde
Clara-Sophie BertramRossweiße
Carmen SeibelEMPTY
Saarländisches Staatsorchester
Statisterie des Saarländischen Staatstheaters
»Im Saarländischen Staatstheater singt der Bayreuth-gestählte Thomas Johannes Mayer just den Part dieses Getriebenen, denn mit Bravour: Kraft und Eleganz adeln diesen Bassbariton. (…) Musikalisch ist dieser Saarbrücker ›Ring‹ schon jetzt ein Triumph.«
Oliver Scwambach, Saarbrücker Zeitung, 13. Februar 2024
»So war es sicherlich ein Volltreffer an diesem Abend, dass das gesamte Musikensemble über sich hinauswuchs: ein fabelhaftes Orchester mit samtenen Streichern, einem sonoren Blech (nie zu laut, immer dienend!) und mit Holzbläsern, die durch ihre Soli die vibrierende Liebesgeschichte zum Beben brachten – Dirigent Sébastian Rouland und sein Orchester waren in Premieren-Hochform. Frenetischen Schlussbeifall gab es auch für die Gesangspartien, deren Leistungen unzweifelhaft internationales Format hatten. „Standing ovations“ erhielten daher zu Recht für ihre Hauptrollen Peter Sonn (Siegmund), Viktorija Kaminskaite (Sieglinde), Thomas Johannes Mayer (Wotan), Brünhilde (Aile Asszony) und Judith Braun (Fricka).«
Thomas Krämer, OPUS Magazin, 12. Februar 2024
»Mit hochdramatischer Klangfülle bei voller Textverständlichkeit in Verbindung mit souveränem Spiel brilliert die lettische Gastsopranistin Aile Asszonyi. Judith Braun als Fricka und Hiroshi Matsui als Dr. Hunding runden das spielfreudige Ensemble ab. Insgesamt herrschte auf der Bühne Spannung von der ersten bis zur letzten Minute; Spiel, Bühne und Musik griffen Hand in Hand ineinander über in dieser unbedingt sehenswerten Inszenierung.«
Konstanze Führlbeck, Die Deutsche Bühne, 13. Februar 2024
»Das Saarländische Staatsorchester glänzt mit einer Fülle kammermusikalischer Details, Sébastian Rouland entfesselt beim Androiden-Notschlachten im Feuerzauber melodische Lava. Wenn Thomas Johannes Mayer als Wotan an einem kleinen Plexiglastisch sitzt und Brünnhildes Leuchtdioden das geschichtliche Datenmaterial aufsaugen, ist das ein ganz großer Moment. Ein weiterer, wenn Fricka als Ethik-Beauftragte die Versuchsnotbremse zu ziehen versucht (stark: Judith Braun).«
Roland H. Dippel, concerti, 13. Februar 2024
»Tosender Applaus. Sogar Standing Ovations. Das gibt es für die Musiker nach drei Akten und fast vier Stunden Musik. Zurecht. Musikalisch ist die Walküre am Saarländischen Staatstheater überwältigend.« Mehr hören
»Auch wer die Inszenierung nicht mag - musikalisch lohnen sich die fünf Opernstunden im Staatstheater auf jeden Fall!« Mehr hören
SR aktueller bericht, 13. Februar 2024