Die Macht des Schicksals

La forza del destino

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi

Großes Haus03:30 h 30 Min vor Beginn Ab 04.02.2023

Die Macht des Schicksals

La forza del destino

Melodramma in vier Akten von Giuseppe Verdi | Libretto von Francesco Maria Piave nach Ángel de Saavedra, Duque de Rivas’ Drama »Don Álvaro o La fuerza del sino«, Neufassung des Librettos von Antonio Ghislanzoni | In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln | En italien surtitré en allemand et français

»Die Welt spielt verrückt. Was sind das bloß für Zeiten!« Dieser Satz aus dem Munde des Mönchs Fra Melitone könnte programmatisch für Giuseppe Verdis Oper »Die Macht des Schicksals La forza del destino« stehen – aber auch für unsere Zeit.

Die Welt ist aus den Fugen geraten. Schonungslos schuf Verdi mit seinem Melodramma ein bedrückendes Porträt einer von Krieg geprägten, zerbrochenen Gesellschaft, in der Liebe, Zuneigung und Barmherzigkeit wie Inseln des Lichts aus dem Dunkel der Welt erscheinen.

Leonoras Versuch, mit ihrem Geliebten Alvaro durchzubrennen, endet unbeabsichtigt mit dem Tod ihres Vaters und steht am Beginn eines unumkehrbaren Rachekreislaufs. Der Hass ihres Bruders Carlo holt beide ein, egal wo sie Unterschlupf suchen: Die »Macht des Schicksals« zeigt sich unerbittlich und unausweichlich.

Verdi zeichnet die düstere Geschichte in kontrastreichen und fast disparaten Episoden, in denen unvermittelt Liebes- auf Racheschwüre, Mönchsgesänge auf Trinklieder und Schlachtengetümmel stoßen.

Besetzung

Musikalische Leitung

Sébastien Rouland

Inszenierung

Lorenzo Fioroni

Bühnenbild

Ralf Käselau

Dramaturgie

Benjamin Wäntig

Il Marchese di Calatrava

Markus Jaursch

Donna Leonora

Pauliina Linnosaari

Don Carlo di Vargas

Hansung YooBastiaan Everink

Preziosilla

Judith Braun

Padre Guardiano

Hiroshi Matsui

Fra Melitone

Stefan Röttig

Mastro Trabuco

Algirdas Drevinskas

EMPTY

Saarländisches Staatsorchester, Opernchor, Extrachor, Statisterie

Video & Foto
Pressestimmen

»›La forza del destino‹ ist jedenfalls in Saarbrücken grandioses, überbordendes Bildertheater, voll Witz und Grausamkeit. Das dennoch auch mit heiligem Ernst die Musik feiert. (...)Es lässt sich eben verblüffend vieles an nur einem Opernabend entdecken. Wenn denn Könner am Werk sind.«

Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung, 06. Februar 2023

»Musikalisch ist der Opernabend ein Hochgenuss. Der Dirigent, Sébastien Rouland, führt das Orchetster und die Sänger furios durch diesen Abend. (...)« Mehr hören ...

Barbara Grech, SR3 Region am Sonntag, 05. Februar 2023

»Das Staatstheater schöpft aus dem Vollen. Was für eine Opulenz!« Mehr hören ...

Karsten Neuschwender, Saarländischer Rundfunk (aktueller bericht), 3. Februar 2023

»Klug, sinnlich und zum Staunen.« Mehr hören ...

Karsten Neuschwender, Saarländischer Rundfunk (Wir im Saarland – Kultur), 8. Februar 2023