Hedwig and the Angry Inch
Hedwig hat einiges zu erzählen: Sängerin einer Rockband, geboren in der DDR als Mann und dann als Frau lebend per Heirat mit einem amerikanischen Soldaten der Zone entkommen, vom GI-Ehemann verlassen, in Kansas gestrandet und mittlerweile eher berüchtigt als berühmt für ihre Eskapaden, folgt sie dem (im Gegensatz zu ihr ausgesprochen erfolgreichen) Sänger Tommy auf seiner Tour durch die USA.
In einem therapeutisch anmutenden Gespräch mit ihrem Publikum feiert Hedwig selbstironisch, hochdramatisch und beißend komisch nicht nur ihr eigenes Schicksal, sondern auch den androgynen Glamrock der 1970er Jahre und das Nebeneinander von Schönheit und Melancholie, wenn man nie so ganz dazugehört.
Hedwig-Darsteller Lukas Witzel über Perücken, Identitätsfragen und eine einzigartige Rolle
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne + Kostüme
Choreographie
Dramaturgie
Regieassistenz
Hedwig
Lukas WitzelYitzhak
Veronika HörmannEMPTY
Band: Achim Schneider, Jochen Lauer, Marc Sauer, Max Popp
»Neben Lukas Witzel als Hedwig stehen Veronika Hörmann als Yitzhak und eine vierköpfige Band unter Achim Schneider auf der Bühne. Und sie lassen es krachen. So ist Hedwig and the Angry Inch kurzweilig, unterhaltsam und berührend.« Mehr hören ...
Carmen Bachmann, SR2 KulturRadio, 28. Oktober 2023
»Genau so muss das: Materna inszeniert das Musical ›Hedwig and the Angry Inch‹ anzüglich, affektiert und immer ein bisschen drüber. So wirken die stillen, nachdenklichen Momente umso stärker.« Mehr lesen ...
Oliver Sandmeyer, saartext, 30. Oktober 2023
»Da sind dann Achim Schneider, Musical-Allzweckwaffe des Staatstheaters, mit Joachim Lauer, Marc Sauer und Max Popp voll in ihrem mitreißenden Sound-Element. (...) Lukas Witzels Spiel mit den Geschlechtern ist großes Theater, dem man viele Zuschauer wünscht. Bei der Premiere war das Publikum völlig aus dem Häuschen! Weitersagen!« Mehr lesen ...
Burkhard Jellonnek, OPUS Magazin, 30. Oktober 2023
»Die Inszenierung lebt vor allem von dem großartigen Hauptdarsteller: Lukas Witzel zieht nicht nur stimmlich alle Register, sondern spielt sämtliche Facetten und Brüche der schrillen Underdog-Diva fantastisch heraus. (…) Das Premieren-Publikum bedankte sich mit frenetischem Beifall und Bravo-Rufen.«
Kerstin Krämer, Saarbrücker Zeitung, 30. Oktober 2023