Der lange Weg zum Wissen
Als am 20. Juli 1969 die Apollo 11 auf dem Mond landet, betritt ein Mensch zum ersten Mal den Trabanten. Dieser Minischritt macht die Hoffnung/Angst/ Ungewissheit plötzlich zur allgemein gewussten (gefußten) Wahrheit: Wir waren auf dem Mond!
Drei Astronauten vollbringen ein Himmelfahrtskommando zwischen Neugier/ Wahnwitz/ Depression, damit wir von ihnen lernen können. Das »Kollektiv für angewandte Literatur ULRICHSundGROSCHEN« nimmt den Mondflug zum Anlass für eine theatrale Forschungsreise in die Weiten des menschlichen Gehirns.
Was ist Wissen, wie wird es gespeichert? Welche Rolle spielen Emotionen beim Verknüpfen von Synapsen? Ist man dumm glücklicher? Irren ist menschlich. Man kann nicht alles wissen! (Waren wir auf dem Mond?) Wie ehrlich kann Lügen sein? Und was sagt der Mond dazu?
Uraufführung
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Dramaturgie
Licht/Ton
Regieassistenz/ Abendspielleitung
FSJ sparte4
Inspizienz
Mike Colins/Amygdala
Anna JörgensNeil Armstrong/Hippocampus
Gaby PochertBuzz Aldrin/Präfrontaler Cortex
Sébastien JacobiMond
Raimund WidraTechnischer Direktor Ralf Heid Bühneninspektoren Philipp Sonnemann, Christoph Frank Technische Produktionsleiterin Nicole Martini Leitung Beleuchtung Björn Schöck Leiter Tonabteilung Walter Maurer Kostümdirektorin Eleni Chava Chefmaskenbildnerin Birgit Blume Leiterin der Requisite Andrea Gießelmann Technische Einrichtung/Licht- und Toneinrichtung Nils Fiene, Nico Paulus Leitung Werkstatt Nadine Breit Leitung Dekorationsabteilung Christoph Foss Leitung Malsaal Ella Zistler Leitung Schlosserei Fabian Koppey Leitung Schreinerei Armin Jost Produktionsleiterin Kostüm Lisa Weinbrecht Gewandmeister*innen… Ankleider*innen … Kostümbearbeitung Larissa Mauer Hutmacherei Sabrina Neukirch Schuhmacherei Thomas Seibold Maske Christin Hoffmann Leitung Statisterie Andreas Klußmann
»Grosch und Emma Ch. Ulrich inszenieren ihr eigenes Stück mit sparsamen Projektionen und Lichteffekten als wunderbar durchgeknallte, absurde Farce, in der ein ironischer Bruch den nächsten jagt – in Form von Liedern, Monologen oder personifizierten Hirnarealen. Und die Schauspieler sind in ihrer Verkörperung sehr unterschiedlicher Charaktere alle vier schlicht zum Niederknien.«
Saarbrücker Zeitung, Kerstin Krämer, 19. September 2023
»Pochert, Jörgens und Jacobi sind eine herrlich skurrile Astronautentruppe. (...) Ein Stück über die Konstruktion von Wissen und Wahrheit muss spröde sein? Bitte eines Besseren belehren lassen!« Mehr lesen ...
saartext, Oliver Sandmeyer, 19. September 2023
»Das Team der sparte4 hat sich mit diesem Spielzeitauftakt die Messlatte wirklich ganz ganz hochgelegt, also, alle die gestern Abend da waren, die werden garantiert auch wissen wollen, was so als Nächstes auf dem Plan steht, das war wirklich sehr gut und hinreißend ist hier vielleicht das richtige Wort.«
SR2 KulturRadio, Barbara Renno, 19. September 2023