Suzana Bartal

Die französisch-ungarische Pianistin Suzana Bartal wurde im rumänischen Timişoara geboren und zog 2005 nach Frankreich, wo sie in Paris und Lyon am Conservatoire National Supérieur de Musique studierte. 2014 schloss sie ihr Studium an der Yale University (USA) ab. Die Gewinnerin der New York Concert Artists Concerto Competition 2013 konzertierte in Sälen wie der Philharmonie de Paris, dem Auditorium du Louvre, der Salle Pleyel und Radio France, dem Beethoven-Haus in Bonn, der Merkin Hall in New York, dem Palazzetto Bru Zane in Venedig oder bei den Osterfestspielen in Aix-en-Provence sowie bei den Festivals von Épau, Évian-les-Bains, Besançon oder Turku (Finnland). Als Solistin trat sie außerdem mit Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre National Auvergne-Rhône-Alpes oder dem Sinfonieorchester von Kecskemét auf.

Suzana Bartal führte mehrmals Liszts umfangreiche, dreibändige »Années de pèlerinage« in drei Konzerten an einem Tag auf und legte davon 2020 eine hoch gelobte Gesamteinspielung beim Label Naïve vor. Auf ihrer jüngsten Aufnahme, die 2022 mit dem »Diapason d’Or« ausgezeichnet wurde, widmet sie sich Kammermusik des zeitgenössischen französischen Komponisten Éric Tanguy. Sie tritt regelmäßig bei FranceMusique, Radio Classique, Radio France Internationale, RTBF, WDR, dem Dänischen Rundfunk sowie im französischen, rumänischen und ungarischen Radio und Fernsehen auf.

Als passionierte Interpretin zeitgenössischer Musik hat Suzana Bartal mit Komponisten wie Thomas Adès und Éric Tanguy zusammengearbeitet, von dem sie mehrere Werke uraufgeführt hat. Auch als Kammermusikerin ist sie sehr aktiv und spielt u. a. mit den Quatuors Diotima und Zaïde sowie dem Calder Quartet. Seit 2020 ist sie künstlerische Leiterin des Festivals »Piano à Riom« in der Auvergne.


suzanabartal.com/

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