Großes Haus165 Min 30 Min vor Beginn October 2024

Sita

Oper in drei Akten von Gustav Holst | Libretto vom Komponisten
In englischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln | Uraufführung

Pünktlich zum Holst-Jahr, in dem sich der Geburtstag des britischen Komponisten zum 150. Mal jährt, bringt das Saarländische Staatstheater das ambitionierteste Werk seiner ersten Schaffensperiode zur längst überfälligen Uraufführung: die Oper »Sita«.

Die Kultur Indiens hat Holst gleich zu mehreren Werken inspiriert. »Sita« liegt eine Episode aus dem indischen Nationalepos »Ramayana« zugrunde, eingebettet in den riesigen hinduistischen Götterstammbaum und den ewigen Kreislauf der Inkarnation: Sita, Tochter der Erde, und Held Rama müssen einen entbehrungsreichen Kampf gegen den Bösewicht Ravana bestehen. Das groß besetzte und an Holsts Vorbild Wagner orientierte Werk stellte der Komponist 1906 für einen Wettbewerb fertig, verfehlte jedoch knapp den ersten Platz. Seit langem schlummert die Partitur in der British Library und wartet auf ihre Wiederentdeckung.

 

Das Libretto zu »Sita« zum Download
Blog: Mystische Klangwelten
Dirigent Stefan Neubert im Gespräch mit Dramaturg Benjamin Wäntig
Besetzung

Musikalische Leitung

Stefan Neubert

Inszenierung

Jakob Peters-Messer

Bühnenbild

Markus Meyer

Kostüme

Sven Bindseil

Licht

Max Karbe

Dramaturgie

Benjamin Wäntig

Choreinstudierung

Mauro Barbierato

The Earth

Clara-Sophie Bertram

Lakshman

Algirdas Drevinskas

Rama

Peter Schöne

Sita

Ingegjerd Bagøien Moe
Lea-ann Dunbar

Surpanakha

Judith Braun

Ravana

Markus Jaursch

Maritcha

Stefan Röttig

Saarländisches Staatsorchester

Opern- und Extrachor des Saarländischen Staatstheaters

Video & Foto
Pressestimmen

»Mit einer sensationellen Uraufführung nach 118 Jahren verhilft das Saarländische Staatstheater Saarbrücken dem britischen Komponisten Gustav Holst zu neuem Ruhm als Operndramatiker.«

Facebook Oper!, 13. Oktober 2024

»Trotz der Längen des ersten Aktes mit seinen manchmal musikalisch unverbunden wirkenden Szenenfolgen ist das Werk dramaturgisch stringent. Besonders der zweite Akt, aber auch der dritte Akt fesseln durch ihre Dramatik. Die bringen Stefan Neubert und das Saarländische Staatsorchester in einem ungemein frischen und plastischen Klangbild zum Funkeln.« Mehr lesen …

Die Deutsche Bühne online, 13. Oktober 2024

»Gestern Abend wurde am Saarländischen Staatstheater Operngeschichte geschrieben. Minutenlang hat das Publikum Musikensemble und Regie mit Standing Ovations gefeiert. (…) Diese wiederentdeckte ›Sita‹ ist (…) ein opulentes Fest für Auge und Ohr!« Mehr hören …

SR Kultur, 13. Oktober 2024

»Stefan Neubert dirigiert die über 118 Jahre lang quasi unerhörten Noten mit Herzenslust für die reichen Klangfarben, entwickelt die vielen Motive bravourös und lässt sie mit dem engagiert spielenden Staatsorchester leuchten.«

Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung, 14. Oktober 2024

»Wieder einmal füllten die Hauptdarsteller ihre Gesangspartien mit einem Niveau auf, das den Vergleich zu ›großen‹ Opernhäusern in keiner Weise zu scheuen braucht (...) Allesamt wirklich großartig! Überhaupt müsste dem gesamten Staatstheater-Ensemble eigentlich die ›Goldene Palme‹ verleihen, denn vom Intendanten bis hin zu den Damen der Garderobe war man sich offenbar der besonderen Bedeutung dieses Abends in für das Saarbrücker Theater bewusst: Prüfung bestanden – bravissimo!!!« Mehr lesen …

Thomas Krämer, Opus online, 14. Oktober 2024