Liebe Theaterfreundinnen,
liebe Theaterfreunde,

es ist so weit, das Programm für die kommende Saison 2024/2025 und die neuen Abonnements sind da!

In diesem Newsletter bieten wir Ihnen einen Überblick über die Highlights der kommenden Saison, die unter dem Motto »Recht und Gewissen« steht. Das neue Spielzeit- und Konzertheft sowie der aktuelle Abonnement-Flyer stehen am Ende zum Download bereit, in gedruckter Form liegt beides in der Vorverkaufskasse und all unseren Spielstätten zum Mitnehmen aus.

Die Abonnements für die Saison 2024/2025 sind ab sofort über unsere Vorverkaufskasse oder den Webshop erhältlich. Der Verkauf für Einzelkarten beginnt etwas später, diesen Termin können Sie sich aber bereits dick im Kalender anstreichen: Samstag, 29.06.2024, ab 10 Uhr

Sie haben noch kein Abo? Ob Schauspiel, Musiktheater, Tanz oder als bunte Mischung aus allen drei Sparten, es ist garantiert für jeden etwas dabei. Auch unsere Sinfoniekonzerte sind im Abonnement erhältlich. Zudem gibt es besondere Angebote für junges Publikum.

Ihr Abonnement – Ihre Vorteile auf einen Blick

Ihr Preisvorteil: Je nach Abonnement sparen Sie zwischen 20 und 30 Prozent gegenüber dem regulären Einzelkartenpreis.

Ihr Lieblingsplatz: Mit unseren Abonnements sichern Sie sich bereits jetzt feste Plätze für alle Vorstellungstermine Ihrer Abo-Serie. Produktionen wie der Schauspiel-Abend »Der zerbrochne Krug« in der Alten Feuerwache, das Ballett »Romeo und Julia« oder das Musical »Sweeney Todd« werden sicher rasch ausgebucht sein – mit einem Abonnement sind Sie von Anfang an dabei!

Umtausch möglich: Die Abo-Serien starten mit festen Terminen und festen Sitzplätzen, trotzdem bleiben Sie flexibel: Ein Umtausch ist bis drei Tage vor einer Vorstellung über die Vorverkaufskasse möglich – Sie können dabei auch ein anderes Stück als ursprünglich vorgesehen auswählen (Sonderveranstaltungen ausgenommen).

Ihr persönlicher Rabatt: Für Vorstellungsbesuche über Ihr Abonnement hinaus erhalten Sie über die Vorverkaufskasse einen persönlichen Rabatt von 25 Prozent auf Ihre Eintrittskarte (Sonderveranstaltungen ausgenommen).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken des neuen Programms!

Herzliche Grüße

Ihr Team des Saarländischen Staatstheaters

Das Vokalensemble »Die Comedian Harmonists« eroberte in den dreißiger Jahren mit seinem unverwechselbaren Gesang die Welt. Ihre Stimmen veredeln jeden noch so albernen Schlager, die genialen Arrangements jede noch so kitschig-ironische Liebesschnulze. Regisseur und Autor Thomas Winter erzählt in »Irgendwo auf der Welt – Die Comedian Harmonists« von der Karriere der ersten deutschen »Boygroup«, vom Wunder ihres Erfolgs ebenso wie von den unvergesslichen Evergreens des Sextetts, fataler Kulturpolitik und deutscher Geschichte.

Pünktlich zum 150. Geburtstag des britischen Komponisten Gustav Holst bringen wir das ambitionierteste Werk seiner ersten Schaffensperiode zur längst überfälligen Uraufführung: die Oper »Sita«. Weitere Werke des vor allem für seine Suite »The Planets« mit Mars, Jupiter & Co. bekannten Komponisten gibt es mit der Kammeroper »Erwartung | Savitri« und diversen Instrumentalwerken in den Sinfonie- und Kammerkonzerten zu entdecken.

Als Wiederaufnahmen erwarten Sie Verdis »Aida« und Puccinis »Turandot«, zudem geht unser Ring mit Richard Wagners »Siegfried« in die dritte Runde. Im kommenden Frühjahr steht mit »Hoffmanns Erzählungen | Les contes d’Hoffmann« eine fantastische Oper von Jacques Offenbach auf dem Programm, ehe im Frühsommer Mozarts allzeit beliebter Klassiker »Die Zauberflöte« in neuer Inszenierung auf unsere Bühne gebracht wird.

Im Musical verspricht ein richtiger Thriller Spannung pur: In Stephen Sondheims «Sweeney Todd« treibt der gleichnamige Barbier und Serienmörder in der Londoner Fleet Street sein Unwesen, während Bäckerin Mrs. Lovett Fleischpastetchen aus suspekten Zutaten zum Verkauf anbietet.

Schnuppern Sie doch gleich mal in den Abo-Flyer hinein – ist bei den Abonnements im Großen Haus der passende Mix für Sie dabei?

Die bekannteste Liebesgeschichte der Weltliteratur als Ballett, zur packenden Musik von Sergej Prokofjew, in neuer Choreographie von Stijn Celis – die Ballettaufführung »Romeo und Julia« verspricht Leidenschaft, Dramatik und vollendeten Tanz.

Drei Choreographen, drei Tanzstile: In »Dreischritt« vertraut Altmeister Hans van Manen dem Saarländischen Staatsballett erstmals eines seiner beliebtesten Stücke an, »Polish Pieces« aus dem Jahr 1995. Dazu kommen ein ebenfalls in den Niederlanden uraufgeführtes Werk von Johan Inger, »IMPASSE« (2020) und eine ganz neue Choreographie von Ballettdirektor Stijn Celis.

In der Alten Feuerwache sind die Wiederaufnahme von Bryan Arias‘ »Odyssey«, das neue Tanzstück »As you are | Bring no clothes« von Choreographin Caroline Finn sowie das von unseren Tänzerinnen und Tänzern choreographierte »Substanz22« zu erleben.

Alle neuen Ballett- und Tanzproduktionen sind bereits jetzt im Rahmen des Tanz-Abonnements buchbar! Einzelne Stücke sind zudem in den Abonnements für das Große Haus und der Alten Feuerwache enthalten.

In seinen Sinfoniekonzerten erkundet das Saarländische Staatsorchester den »Mythos Neunte«: Nach Beethoven und seiner Maßstäbe setzenden neunten Sinfonie, die seine letzte bleiben sollte, umwehte die Zahl neun in Verbindung mit der Gattung Sinfoniekonzert lange Zeit der Hauch des Unheimlichen – auch Komponisten sind abergläubisch. Arnold Schönberg mutmaßte: »Die eine Neunte geschrieben haben, standen dem Jenseits zu nahe.« Während etwa Bruckner oder Mahler den Fluch der Neunten (zu Recht) fürchteten, zeigten sich Milhaud und Schostakowitsch dagegen unbeeindruckt und komponierten munter weiter.

Ab September begibt sich das Saarländische Staatsorchester auf die Spuren der Zahlenmystik – in jedem Sinfoniekonzert gibt es eine ikonische neunte Sinfonie zu entdecken, darunter u. a. die von Gustav Mahler, Anton Bruckner, Dmitri Schostakowitsch oder Darius Milhaud. Und im Jahr ihres 200. Geburtstags darf natürlich auch die Neunte nicht fehlen: Im 2. Sinfoniekonzert erklingt Ludwig van Beethovens berühmtes Werk mit seinem gewaltigen Schlusschor »Ode an die Freude«!

Das vollständige Konzertprogramm steht am Ende des Newsletters zum Download für Sie bereit: Zu entdecken gibt es nicht nur unsere Sinfoniekonzerte, sondern natürlich auch zahlreiche Kammer- und Kirchenkonzerte sowie weitere Konzert-Highlights.

Alle Sinfoniekonzerte können Sie bereits jetzt im Abonnement buchen – oder Sie wählen die »kleine« Variante, die das 1., 3., 5., und 7. Sinfoniekonzert enthält.

Wir sind gespannt, wenn sich zur Saisoneröffnung am 7. September 2024 zum ersten Mal der große Vorhang für die griechische Tragödie »Antigone« hebt. Regisseur und Autor Armin Petras hat den alten Mythos nach Sophokles neu bearbeitet und in eine kraftvolle, zeit- wie schnörkellose, aber höchst poetische Textfassung gegossen.

Im Idealfall stehen Kunst und Theater heute für Vielfalt, Grundrechte und Demokratie – dass dies aber nicht immer der Fall war, zeigt sich eindrücklich in »Mephisto«, verfasst nach dem gleichnamigen Roman von Klaus Mann. In Zeiten des Nationalsozialismus lässt sich der fiktive Schauspieler und Intendant Hendrik Höfgen von maßlosem Ehrgeiz und Karrierestreben verführen.

Willy Loman, fiktive Hauptfigur in »Tod eines Handlungsreisenden«, hat sich über 30 Jahre abgerackert, um sich und seiner Familie ein gutes Leben zu ermöglichen. Nach seiner Entlassung kämpft er verzweifelt gegen den Zusammenbruch seiner mühsam aufgebauten Illusion von Erfolg und Ansehen. Arthur Millers Abgesang auf den amerikanischen Traum erhielt 1949 den Pulitzer-Preis, als Schauspiel ist es im nächsten Frühjahr auf der Bühne des großen Hauses zu erleben.

In der Alten Feuerwache erwartet Sie Heinrich von Kleists berühmtes Lustspiel »Der zerbrochne Krug«, das mit brillantem Sprachwitz und bitterböser Satire den Einzug von Willkür, Bestechung und Korruption in Rechtssysteme anprangert.

Als Wiederaufnahmen zeigen wir Philipp Löhles »Firnis«, das Anfang Juni noch in dieser Saison zur Uraufführung kommt, sowie die an unserem Haus bereits zum Klassiker avancierte Inszenierung »Die Leiden des jungen Werther« mit Schauspieler Raimund Widra.

Mit «Der Mann, der lacht« von Sébastien Jacobi, der Komödie »Mehr Lametta am Meer« von Rebekka Kricheldorf und »Lethe – ein Abend verlorener Erinnerungen« von Anna-Elisabeth Frick stehen zudem gleich drei Uraufführungen auf dem Programm der Alten Feuerwache.

Drei Abonnement-Serien widmen sich allein dem Schauspiel, in den gemischten Abos fürs Große Haus und die Alte Feuerwache sind jeweils ausgewählte Schauspielproduktionen dabei – sichern Sie sich bereits jetzt Ihre Plätze!

Für unsere kleinen (und großen) Theaterbesucher*innen wird es in der kommenden Weihnachtszeit einfach zauberhaft: Reisen Sie mit der jungen Dorothy nach Oz, dem Land der Hexen und Zauberer, in dem es große Abenteuer zu bestehen gilt. Gemeinsam mit dem angeblich dummen Strohmann, dem Blechmann, der meint, kein Herz zu haben, und dem Löwen, der sich für einen Feigling hält, macht sich Dorothy auf den Weg zur Smaragdstadt. Dort lebt der Zauberer, er soll Dorothy helfen, zurück nach Hause zu kommen.

»Der Zauberer von Oz« ist ein musikalisch-beschwingtes Abenteuer für die ganze Familie, das von Selbstvertrauen, Freundschaft und Zusammenhalt erzählt.

Über das Kinder-Abonnement können Sie sich für das Weihnachtsmärchen bereits jetzt Karten sichern – der Vorstellungstermin am 1. Advent, ein Kinderkonzert und zwei Schauspiele im Theater Überzwerg sind darin enthalten. Angebote im Musiktheater sowie Konzerte für Kinder finden Sie zudem auf den Seiten 24 und 25 im Spielzeitheft.

Teenager finden in den Abo-Serien »Junges Abo« und »Junges Abo Konzert« eine geeignete Stückauswahl.

Auf unserer kleinsten Bühne starten wir mit der Uraufführung des Schauspiels »Grausame Gestalten« und einem kleinen, extrem harmlosen Drama übers Angeln namens »Von Fischen und Frauen« in die neue Saison.

Wer bisher noch keine Karten für »Die Bettwurst« ergattern konnte, darf sich auf die Wiederaufnahme dieses schrägen Musicals ab Ende November freuen. Ebenfalls als Wiederaufnahme läuft »Der Reichskanzler von Atlantis«, das noch in der aktuellen Saison Premiere feiert.

Und für die Produktion »Blutbuch« nach Kim de l’Horizons‘ sensationellem Roman ist Ihre Mithilfe gefragt: Ein Ensemble aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern wird dieses Stück mitgestalten. Mehr dazu auf den Seiten 72 und 79 im Spielzeitheft, Anmeldung bis 1. September 2024 bei Luca Pauer unter l.pauer@staatstheater.saarland.

In der sparte4 geht es lockerer und spontaner zu, daher stehen bisher auch nur die Premierentermine bzw. die Abo-Termine der Serie SCHAUSPIEL SONNTAG III fest (ja, auch die sparte4 gibt’s im Abo!) Für jede Schauspielproduktion werden im Lauf der Saison weitere Termine in den Monatsleporellos und auf unserer Website bekannt gegeben.

Neben originellen Theaterabenden stehen auch Live-Konzerte angesagter Bands, Lesungen, Diskussionsrunden, Trash-Filmabende und vieles mehr auf dem sparte4-Spielplan.