Firnis

Komödie von Philipp Löhle

»Firnis« | Foto: Martin Sigmund
Sa 21. Sep
19:30 Uhr
Karten
Sa 28. Sep
19:30 Uhr
Karten
Fr 04. Okt
19:30 Uhr
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Nachgespräch  im Anschluss

Alte Feuerwache02:00 h ab 16 Jahren Weitere Termine in Planung
Sa, 21. Sep, 19:30 UhrKarten
Sa, 28. Sep, 19:30 UhrKarten
Fr, 04. Okt, 19:30 UhrKarten

Firnis

Komödie von Philipp Löhle | Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Thomas Götz

Irgendwo in Deutschland ist Leonard Müller irgendwie reingerutscht in die Verschuldung. Wohnung weg, die Familie zur Schwiegermutter gezogen, er selbst lebt auf der Straße. Konstanze und Daniel Wagner, Gutmenschen, die sie sind, nehmen Leonard bei sich zuhause auf. Leben und leben lassen, so lautet die Devise. Doch dann kippt die Stimmung. Die, die denken, sie hätten es verdient, oben zu sein – sie beginnen, die zu kontrollieren, die es ihrer Meinung nach nicht geschafft haben.

Firnis, so heißt der dünne Anstrich, der als allerletztes auf ein Gemälde aufgetragen wird, um es vor äußeren Einflüssen zu schützen. Hauchdünn ist diese Schicht, die Menschen von Monstern, Anstand und Moral von Missgunst, Machtgier und Gewalt trennt. Philipp Löhle malt ein bitterböses Bild unserer Gesellschaft – der Firnis bröckelt, und zwar gewaltig.

Besetzung

Inszenierung

Christoph Mehler

Bühnenbild und Video

Stefano Di Buduo

Dramaturgie

Gesa Oetting

Video & Foto

Fotos: Martin Sigmund/Stefano Di Buduo

Pressestimmen

»Mehlers Inszenierung von Löhles bitterböser Gesellschaftsabrechnung brilliert damit, wie mühelos sie einem das Lachen über die vielen gelungenen Gags aus dem Gesicht wischen kann.« Mehr lesen ...

saartext, Oliver Sandmeyer, 10. Juni 2024

»Das Woke wird als folgenlose Kritik entlarvt. Die Alten kreisen um sich selbst und die Jungen stecken in der Nachhaltigkeitsfalle. (...) Für Mehlers Inszenierung von Löhles Text, die über weiter Strecken als beklemmende Realsatire daherkommt, gibt es rauschenden Applaus.«

nachtkritik.de, Anina Valle Thiele, 09. Juni 2024

»Die frenetisch umjubelte Uraufführung macht deutlich, warum Philipp Löhle im deutschen Raum zu den meistgespielten Dramatikern seiner Generation gehört.«

Saarbrücker Zeitung, Kerstin Krämer, 10. Juni 2024

»Wo führt das hin, wenn einem der eigene vollgestopfte Bauch näher ist als der gesellschaftliche Konsens. Leben wir wieder unter Wölfen? Wollen wir das? Das fragt die Inszenierung in der Alten Feuerwache. Sie ist ganz großes Theater - weiter so!« Mehr erfahren ...

SR »Wir im Saarland Kultur«, Uwe Loebens, 26. Juni 2024